Bei Durex gehen die Lichter aus

Nein – nicht, dass jemand denkt, die geben auf, keinesfalls. Es geht vielmehr um die Umweltinitiative „Earth Hour“, bei der – als Signal zum Energiesparen – am 29. März in vielen Städten eine Stunde lang die Lichter ausgehen sollen.

Eine ungenutzte Stunde – und dazu noch im Dunkeln? Könnte man ja ins Grübeln kommen. Oder über’s Energiesparen nachdenken. Nee, geht ja mal gar nicht. Lieber… na ja. Hauptsache, man kann sich wieder mal in den Vordergrund rücken.

Anti-Stress-Bälle aus Kondomen

Tja, was macht man nur mit übrig gebliebenen Kondomen? Ehrlich, nach einer Trennung ist DAS ja nun das Letzte, woran man denkt – aber man weiß ja nie, und für diesen Fall bietet ein Flensburger „Erotik“-Versand (wie auch immer man Erotik versenden soll, erschließt sich mir nicht, aber vielleicht lege ich auch nur zu viel Wert auf Sprache) eine Lösung an: Macht doch Anti-Stress-Bälle daraus. asbkIhr müsst auch nicht unbedingt, wie von der Autorin empfohlen, Einzelkondome mit Erdbeeraroma verwenden, denn abgesehen davon, dass gerade die dort beworbenen ziemlich penetrant nach Erdbeeren riechen (Erdbeeraroma gilt nicht unbedingt als stressabbauend), sind sie natürlich auch befeuchtet, was das stressabbauende Kneten dann zu einer ziemlich stressigen Übung werden lässt. Ich würde stattdessen einfache, trockene Kondome empfehlen – beispielsweise Rilaco Joy, Sico Dry, Silky Dry oder die guten alten Fromms Classic.

Und ganz ehrlich, Frau (bzw. ich) kann nicht aufhören sich mit dem Anti-Stressball-Kondom zu beschäftigen … 😀
Pssst … vielleicht lieber gleich zwei anfertigen, einen fürs Büro und einen für Zuhause – denn ich kann mir vorstellen, dass sich das kleine lustige Teil auch als Sexspielzeug nutzen lässt. 🙂

Hmnja. Wenn das wirklich mit Mehl befüllt ist, wie von der Autorin vorgeschlagen, könnte das eine ziemliche Sauerei werden. Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Kondom platzt und dann alles voll klebrigem Mehl mit Erdbeergeruch ist… nee, danke. Aber macht mal. Kopfkino, hihi… ist auch stressabbauend.

Urlaub – kondomfrei :-)

Robert macht mal Urlaub. Im September geht’s weiter – Ihr könnt ja schon mal sammeln und mir alles schicken, was es da draußen so an lustigen, skurrilen, interessanten oder wissenswerten Dingen rund ums Kondom gibt. Und damit Ihr nicht ohne Anleitung und geistigen Beistand durch den August trotten müsst, hier noch die Satire des Tages, gefunden bei den Religioten auf Facebook:

Machs

Stimmt nicht? Egal, Hauptsache Werbung.

Seit einiger Zeit versucht die Firma Origami Condoms verzweifelt Interesse für ihr neues Produkt zu erregen, aber irgendwie scheint sich niemand so richtig dafür zu interessieren – die Begeisterung der potentiellen Nutzer hält sich in Grenzen. Wie gerufen kommt da Michael Douglas mit seiner Oralsex-Story, die seit ca. zwei Wochen in dieser oder jener Form durch die Medien geistert und mit der der alternde Hollywoodstar wohl noch einmal so richtig medial durchgewurstelt werden soll.
Kein Wunder also, dass die zwei Stories irgendwann zusammen finden.
So schreibt Woman.at, beim Origami-Kondom handele es sich um das weltweit erste spezielle „Blowjob-Kondom“:

„Das liegt daran, dass das für Kondome verwendete Latex einen furchtbar unangenehmen Geruch und Geschmack hat,“ so Danny Resnic von der US-Firma Origami Condoms. Dazu komme die ungünstige Passform eines herkömmlichen Kondoms, das beim Blowjob häufig verrutscht. Die Forschungsabteilung von Origami Condoms arbeitet deshalb an der Entwicklung des ersten Kondoms speziell für den Oralverkehr. Dieses wird aus ultradünnem, vor allem aber geschmacks- und geruchsneutralem Silikon hergestellt und in seiner Form anatomisch an die Spezial-Nutzung per Mund angepasst.

Nun ja. Erstens gibt es bereits latexfreie Kondome, die das Problem des „furchtbar unangenehmen Geruchs“ obsolet machen, zweitens ist eine „Passform“ eben gerade nicht ungünstig, weil sie nämlich – wie der Name sagt – passend ist, und drittens … wie soll eine „anatomisch an die Spezialnutzung per Mund“ angepasste Form denn aussehen? So zick-zack-gefaltet wie auf der Herstellerwebsite? Sorry, wenn ich da mal kichern muss; zu den Mündern, die sich so kenne, kann ich da keine anatomisch passende Verbindung hestellen.
Dort findet sich übrigens nicht ein einziger Hinweis, dass man an einem Blowjob-Kondom arbeite – die Rede ist von „male“, „female“ und „anal“. So schlecht kann Eurer Englisch doch eigentlich nicht sein, oder? Ach, und liebe Woman.at-Qualitätsjournalistinnen: „Unterstützt wird das Projekt durch die Stiftung von IT-Millionär Bill Gates“ stimmt nicht. Origami hat sich für das ausgelobte Preisgeld von Old Bill beworben, wie viele andere auch. Mehr nicht.