Wie man Red-Bull-Kondome herstellt

Das ist ganz einfach (wenn man den Schweizern glauben darf, auch wenn sie das Verfahren diesmal bestimmt nicht selbst erfunden haben) – man nehme eine Dose Red Bull, stelle sie hinter ein Kondom und lasse irgendwie auf magische Weise das Aroma ins Kondom einziehen. So wird aus sowas:
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dann ein Umschlag mit drei losen Kondomen (siehe Abbildung an der Seite), die ein Klebezettelchen drauf haben, auf dem (handschriftlich!) „Red Bull“ steht. Das Ganze kommt bedauerlicherweise nicht nur ohne eine Büchse Red Bull, die man vielleicht noch drüber schütten hätte können, sondern auch ohne Umverpackung, ohne Bedienungsanleitung (OK, geschenkt, wer nicht weiß, wie man ein Kondom benutzt…) und auch ohne Red-Bull-Aroma.

Offenbar kann auch Schweizer Erfindergeist das Aroma nicht durch die Büchsenwand und die (ungeöffnete) Kondom-Siegelfolie hindurch diffundieren lassen – was eigentlich schade ist, denn so bleiben der Welt viele Aroma-Kondome vorenthalten, die man sonst hätte leicht produzieren können. Ob die anderen Aroma-Kondome (Chili, Schinken, Jägermeister…) in dem Schweizer Shop wohl qualitativ ähnlich sind? Ich werde es wohl lieber nicht selbst probieren – ihr dürft mir aber gerne berichten 🙂

(Danke an meinen Freund Leo für den wertvollen Produkttipp)

P.S. Klebchen abgezogen: Das verwendete Kondom ist ein MoreAmore SoftSkin-Kondom. Bei MoreAmore weiß man von dieser kreativen Verkaufsförderung allerdings nichts… (und ich fürchte, bei Red Bull auch nicht)

(Update, 16:04 Uhr: Das ging ja schnell: „Product not found“… Alles ausverkauft, hm? Aber Jägermeister-Aroma ist noch zu haben.)