Hut ab! Oder Hut auf? Oder lieber nicht?

Immer bombastischer werden die Versprechungen der Kondom-Erfinder – schließlich gab es ja feines Geld von Bill Gates zu gewinnen, da darf man nicht kleckern, sondern muss klotzen. Kein Wunder also, dass das kleine Hütchen, das Charlie Powell uns als Kondom der Zukunft verkaufen will, „Galactic Cap“ heißt. Galaktisch ist nicht, eher heiße Luft… denn das Funktionsprinzip ist für den durchschnittlich begabten Anwender schon einmal viel zu kompliziert. Hülle überziehen, am besten schon morgens, damit man selbige abends noch mit einem Samenfänger-Hütchen krönen kann? Abgesehen von den hygienischen Problemen dürfte das Vertrauen in die Funktionsweise nicht gerade riesig sein – ähnlich wie bei der größten deutschen Kondomerfindung, dem legendären Spraykondom.
OK, genug gelabert, hier ist das Eigenwerbungsvideo zu Eurer Erbauung:

Die Huffington Post hat noch ein paar Details, und wer immer auf dem Laufenden bleiben will, kann sich gerne galaktisch zutwittern lassen. Sollte das Teil jemals auf den deutschen Markt kommen, wird es mit Sicherheit über die Kondomotheke zu beziehen sein.

Zitternde Aale

Eigentlich wollte ich den Beitrag „irgendwie schräg“ nennen, musste aber feststellen, dass ich eben diesen Titel schon vorgestern vergeben hatte. Vielleicht zu Unrecht, denn es gibt bekanntlich nichts, was sich nicht noch steigern ließe, und damit meine ich nicht den Anstellwinkel des erigierten Gliedes – aber das wäre vielleicht mal ein extra Thema.
Nein, ich meine – wie immer – Kondome. Schaut Euch mal an, was ein paar Erfinder da als „Electric Eel“ präsentieren:

Das „Electric Eel“-Kondom befindet sich noch im frühen Entwicklungsstadium. (…) Die Elektroströme werden von einer kleinen Fernsteuerung kontrolliert, die an das Kondom angeschlossen ist. Alternativ kann das Kondom mit dem Smartphone angesteuert werden. Dieses Kondom könnte den Markt für zahlreiche Sex-Apps öffnen.

…schreibt die Huffington Post dazu. Hmnja. Der Rest… ist Kopf-Kino.
Habt einen schönen Start in die Woche – hoffentlich ohne Strom am Schniedel.

PS. Morgens schreib ich nix. Da ist ohnehin 1. April, und mir glaubt keiner irgendwas.

Anti-Stress-Bälle aus Kondomen

Tja, was macht man nur mit übrig gebliebenen Kondomen? Ehrlich, nach einer Trennung ist DAS ja nun das Letzte, woran man denkt – aber man weiß ja nie, und für diesen Fall bietet ein Flensburger „Erotik“-Versand (wie auch immer man Erotik versenden soll, erschließt sich mir nicht, aber vielleicht lege ich auch nur zu viel Wert auf Sprache) eine Lösung an: Macht doch Anti-Stress-Bälle daraus. asbkIhr müsst auch nicht unbedingt, wie von der Autorin empfohlen, Einzelkondome mit Erdbeeraroma verwenden, denn abgesehen davon, dass gerade die dort beworbenen ziemlich penetrant nach Erdbeeren riechen (Erdbeeraroma gilt nicht unbedingt als stressabbauend), sind sie natürlich auch befeuchtet, was das stressabbauende Kneten dann zu einer ziemlich stressigen Übung werden lässt. Ich würde stattdessen einfache, trockene Kondome empfehlen – beispielsweise Rilaco Joy, Sico Dry, Silky Dry oder die guten alten Fromms Classic.

Und ganz ehrlich, Frau (bzw. ich) kann nicht aufhören sich mit dem Anti-Stressball-Kondom zu beschäftigen … 😀
Pssst … vielleicht lieber gleich zwei anfertigen, einen fürs Büro und einen für Zuhause – denn ich kann mir vorstellen, dass sich das kleine lustige Teil auch als Sexspielzeug nutzen lässt. 🙂

Hmnja. Wenn das wirklich mit Mehl befüllt ist, wie von der Autorin vorgeschlagen, könnte das eine ziemliche Sauerei werden. Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Kondom platzt und dann alles voll klebrigem Mehl mit Erdbeergeruch ist… nee, danke. Aber macht mal. Kopfkino, hihi… ist auch stressabbauend.

Präservative sind in Ränken!

www.infoarzt.com-praservativ-kondom(2013-07-13,16-46-50)Glaubt Ihr nicht? Steht doch aber im Internet! Bei Infoarzt.com, dem „medizinischen Wörterbuch“:

Was ist Präservativ?
Präservativ (auch Kondom ) ist eine dünne Hülle aus Latex, die beim Geschlechtsverkehr, als Gummi «Barriere» ist und Spermien in die Vagina oder andere Körperoffnungen gelangen nicht. Auch Präservativ schützt vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten (Syphilis, Chlamydien u.a.). Die Wirksamkeit der Kontrazeption ist etwa 90%. Dieses Mittel wird hauptsächlich in Apotheken verkauft. Präservative sind in verschiedenen Farben, Größen, Stärken, Geschmackssorten und mit besonderen Oberflächenstrukturen oder Ränken.

… und hier ist auch gleich das Zitat des Tages: „Wenn Sie Latexallergie haben, können Sie latexfreie Präservative nutzen. Sie sind aber mindersicher.