Tagebuch
Kondome sind wie Tagebücher: Man vertraut ihnen sein Innerstes an – und hinterher schaut man doch nicht wieder rein.
(Owald)
Kondome sind was Feines. Meistens.
Für (scheinbar?) zusammenhanglose Meldungen
Kondome sind wie Tagebücher: Man vertraut ihnen sein Innerstes an – und hinterher schaut man doch nicht wieder rein.
(Owald)
Und wieder haben wir mal zwei Meldungen, die scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben…
Der Reifenhersteller Continental hat keine Kondome im Angebot, obwohl das Unternehmen mit dem Rohstoff Gummi bestens vertraut ist. (Birger Nicolai, Welt Online, 4.12.10)
Sex ohne Kondom steht in Schweden unter Strafe, damit z.B. Prostiuierte eine bessere Verhandlungsposition haben. (Rudimentor.de, 4.12.10)
Ich wünsche einen schönen Wochenanfang und happy Nikolaus 🙂
Nun geistern seit ungefähr einer Woche etliche Meldungen durchs Netz, die sich mit der Freigabe der Kondome durch „unseren“ Benedikt beschäftigen. Zugegeben, die Liste der erlaubten Fälle ist kurz, aber immerhin; schließlich ist das das erste Mal, dass ein katholischer Kirchenfürst – der ausgerechnet noch eigentlich eher als konservativ gilt – die Verdammung der Kondome etwas relativiert, wenn auch nicht gleich aufhebt.
So weit, so gut. Die andere Meldung, die gerüchteweise durch das Internet schwirrt, besagt, dass der Papst darüber nachdenke, noch zu Lebzeiten in den Ruhestand zu treten. Dies hat in der Neuzeit noch kein Papst gewagt, auch wenn es kirchenrechtlich möglich ist. Auch damit habe ich kein Problem, Papst sein ist weiß Gott bestimmt anstrengend.
Wenn aber nun diese beiden Meldungen zusammen gelesen werden (Papst will in den Ruhestand / Papst hält Kondome für hilfreich), drängelt sich mir unwillkürlich ein ganz anderer Gedanke auf. Wer weiß – vielleicht hat Benedikt ja ganz andere Pläne als sich zur Ruhe zu setzen…
Nachdenklich grüßt,
Euer Robert