Kondome gegen Sonnenbrand?

Ach, ich schmeiß mich wech… Hatte ich schon mal erwähnt, wie sehr ich dieses Portal liebe?

(Leider kein Link mehr, den diese Frage war wohl selbst den sonst sehr toleranten Redakteuren von GuteFrage zu blöd)
Und nein, Kondome – auch die dicken, undurchsichtigen – sind nicht UV-beständig und daher nicht als Schutz vor Sonnenbrand geeignet. Nur um die Frage zu beantworten (nicht umsonst steht auf jeder Packung „vor direkter Sonneneinstrahlung schützen“).

Kondome gegen Kopfschmerzen

Kondome sind ja was Feines (wie ich immer zu sagen pflege); sie sind seit ihrer Erfindung eigentlich DAS Universalwerkzeug zur Familienplanung und schützen mittlerweile auch gegen jede Menge sexuell übertragbarer Krankheiten, ohne in die Körperchemie eingreifen zu müssen, ohne Rezeptpflicht, ohne großen finanziellen Aufwand.
Wie schön wäre es da, wenn man die Palette an positiven Eigenschaften noch vergrößern könnte, dachten sich da zwei pfiffige Italiener, und erfanden das Superkondom, das nun auch nicht nur vorbeugen helfen, sondern sogar heilen können soll. Und nebenbei auch gegen Kopfschmerzen helfen. Fick Dich gesund!

JIMY™ has finally arrived! And it isn’t simply “a condom”. Its role is not only that of the classic contraceptive device or protection from STD’s (Sexual Transmitted Diseases), but also that of a stimulator and healer during sexual intercourse. It helps to cure and treat vaginal dryness and annoying genital soft tissue infections. It can also boost a weakened immune system, with a resulting reduction in ‘flu symptoms such as fever and headaches. Headaches are no longer an excuse!

JIMY ist also nun „the world’s first healer condom und wartet eigentlich nur noch auf ein wenig… Geld. Sonst nichts. Von den via IndieGoGo aufzutreibenden 35.000 Dollar fehlen nur noch knapp, äh, 34.995 (Stand gestern abend), es kann also bestimmt bald losgehen. Wer Geld geben möchte, darf sich dann auf einen 10%igen Preisnachlass und eine Online-Dankeschön freuen.
Ach so, die T-Shirts, Handtücher, Werbetassen, … sind auch schon fertigt designt. Ist ja nicht unwichtig.

Geschmäht sei, was hart macht

Die Berliner Morgenpost berichtete diese Woche über einen mehr als zwei Meter großen Phallus, der in Traunkirchen in Sichtweite eines gerade jetzt zu Ostern wohl stark frequentierten Pilgerwegs steht, und nun offenbar wohl wieder als Symbol für die Verklemmtheit eines ganzes Landes herhalten muss. Man habe schon einen Sichtschutz gebaut, sagt der Eigentümer von Kunstwerk und Grundstück, ein ortsansässiger Kunsthändler, und auch den Pilgerweg ein wenig weiter weg gelegt – genützt hat wohl alles nichts, dazu hat das Ding wohl doch eine größere Anziehungskraft, vielleicht gerade auf all jene, die so etwas nur vom Hörensagen kennen (dürfen).

Kunsthändler Jürgen Hesz (53) sagte am Mittwoch, er habe nun als Verhüllung ein großes Kondom in Auftrag gegeben. „Welche Farbe es haben wird, steht noch nicht fest.“ Es solle aber einen Aufdruck bekommen: „Gelobt sei, was hart macht. Oder: Gelobt sei, was hart wird“, so Hesz.

Frohe Ostern.
(Kleiner Tipp zum Eiersuchen: Wozu in die Ferne schweifen, sieh – das Gute hängt so nah…)
Quelle: http://www.morgenpost.de/vermischtes/article210241861/Aerger-um-Riesen-Penis-am-Pilgerweg-Ziehe-Kondom-darueber.html

Der berühmte Sack voll Reis

bpdder bekanntlich in China steht und dessen Umfallen von der Weltöffentlichkeit jedes Mal gespannt erwartet wird, weil die Folgen mit Sicherheit unabsehbar dramatisch sind; dieser metaphorische Sack Reis fiel nun wieder einmal um.
Seit vorgestern jagen nämlich Schlagzeilen um den Globus: „Ein Mann aus Florida hat mit einer gestohlenen Kreditkarte Kondome gekauft!“ Neiiin! Doch!! Oooh!!!
Das Boynton Beach Police Department hatte auf seiner Facebook-Seite unter etlichen anderen Routinemeldungen über die alltägliche Kleinkriminalität im ansonsten recht beschaulichen Strandörtchen mit nebenstehendem Foto des 21jährigen Jack N. vorgestern die Meldung verbreitet:

He robbed a woman of cash at gunpoint early this morning on Southwest 14th Avenue. Just prior to the robbery, he used a stolen credit card to buy $10 worth of condoms at a 7-Eleven, 101 W. Woolbright Road. He left the store but then came back with another man and a woman. He attempted to buy more items, but the credit card was declined.

Mehr war da eigentlich nicht. Und doch stürmte die Nachricht wie ein Lauffeuer durchs Land – bis zur Daily News und weiter bis zu uns. WTF?
Und was lernen wir daraus? Mit gestohlenen Kreditkarten Flüge buchen, Autos kaufen oder Geld abheben ist normal und nicht berichtenswert. Aber Kondome! Kondoooome! Ts ts ts. Leute, fragt mal die (Online-) Kondomhändler Eures Vertrauens. Wenn die mal den Mund aufmachen würden, die Welt spräche von nichts anderem mehr als von der Kreditkartenklau-Kondomkauf-Mafia.
Nun ja. Aber zumindest dürfte Jackie hier derzeit der berühmteste Kondomdieb Amerikas sein. 15 minutes of fame, das ist doch wenigstens was.