Das Fundstück der Woche verdanke ich heute Moopenheimers Museum, von dem ich mir also nebenstehendes Bild geborgt habe. Wenn man heute im Netz nach Kondomen aus den 40ern sucht, findet man ja meistens nur die unsagbaren „Wehrmachts-Kondome“, von denen sogar manche noch bei eBay rumhängen (man kann es ja niemandem verübeln, dass die NICHT gekauft werden. Verwenden kann man sie nicht mehr, und als Devotionalie taugen sie auch nichts… na ja.). Um so interessanter fand ich den verlinkten Beitrag aus der Zivilgesellschaft des Jahres 1941, die trotz Krieg und allem auch irgendwo weiter existierte.
1941 wurden auch in unserer Drogerie kleine Werbezettelchen verteilt, die den unauffälligen Kunden unauffällig eingewickelter Pappschachteln mit unauffälligen Kondomen ein wenig Heiterkeit im Freundeskreis bereiten sollten. […] Unter dem unverfänglichen Begriff “Gummi” wurde für PrimEros übrigens durchaus farbenfroh an den Wänden der Geschäfte geworben. Jeder wusste, um was es sich handelte. Man sprach nur nicht darüber.
Nun ja, DARAN hat sich bis heute eigentlich nicht viel geändert. Nur ein bisschen.