Wenn Euch gerade einmal nicht danach zumute ist, Kondome zu benutzen, könnt Ihr ja mal einen Ausflug nach Wien machen. Dort gibt es nämlich das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch.
Um über die Zusammenhänge von Sexualität und Fortpflanzung zu informieren und darzustellen, wie über Jahrhunderte verzweifelt versucht wurde, diese natürliche Verbindung aufzubrechen, entstand das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien. Ohne Partei zu ergreifen oder zu werten wird gesammelt, aufgezeichnet, dokumentiert und dargestellt. Rund 700 Objekte und rund 300 Bücher sind großteils auch via Internet zugänglich.
Gegründet wurde das MUVS von Dr. Christian Fiala, Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Berufserfahrung in Frankreich, Asien (Thailand), Afrika (Uganda, Tansania, Malawi) und Österreich. Das Museum wird derzeit aus privaten Mitteln finanziert.
Auch dem Thema Kondome wird natürlich breiter Raum eingeräumt; neben zeitgenössischen Sorten können auch „antike“ Exemplare besichtigt und bewundert werden, garniert mit teils sehr lustig anmutenden Gebrauchsanweisungen. Es lohnt sich!