Dass die Stiftung Warentest immer was zu meckern hat, ist ja nichts Neues. Und wenn sie nichts finden, dann wird trotzdem so lange gewühlt, bis was kommt – es kann ja nicht sein, dass man einfach mal zufrieden ist.
Nun gibt es bei Kondomen an sich kaum noch was zu meckern, denn die einschlägigen Vorschriften sorgen schon dafür, dass es kaum noch mangelhafte Ware gibt (herstellerseitig; Anwender- und Lagerfehler ausdrücklich ausgeschlossen) – also sucht man sich ausgerechnet eine der nun wirklich erfolgreichsten Kampagnen, nämlich „Gib AIDS keine Chance„, auch bekannt unter dem griffigen Slogan „Mach’s mit„. Was schreiben also die Profimeckerer von der Stiftung Warentest (wobei ich hier immer noch vergeblich eine „Ware“ suche, aber egal):
Die BZgA sieht die Kampagne als Erfolg: Sex mit Kondom sei akzeptierte Praxis. Heute nutzten 80 Prozent der 16- bis 44-jährigen Singles Kondome. 1988 waren es 58 Prozent. Seit damals sank auch die HIV-Infektionsrate. Traurig ist allerdings: Seit 2002 stecken sich wie-der mehr Personen an. 2011 gab es 2 889 neue Diagnosen, oft bei homosexuellen Männern.
Und wer es bis hierher noch nicht begriffen hat, wer dran schuld ist, der lese die Überschrift: „Verhütung: Kampagne gegen Aids nur mit Teilerfolg„. Geht’s noch?
1 Gedanke zu “Stiftung Warentest: Gib-AIDS-keine-Chance-Kampagne verantwortlich für Anstieg der AIDS-Infektionen?”